5. Tagung Landmanagement
2008 – Landmanagement ermöglicht eine optimierte Ressourcennutzung
Während auf Planungsebene der Schweiz das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) mit der Ausarbeitung des Berichtes Raumkonzept Schweiz eine Antwort für die zukünftige Gesamtentwicklung sucht, laufen in den entscheidenden Ressourcen Boden-Wald-Landschaft unseres Landes Prozesse ab, die für die Nutzung der selben und auf übergeordneter Stufe Vor- und Nachteile haben.
Mit der Tagung soll der Einfluss des Landmanagements aufgezeigt werden, um diese Prozesse aufeinander abzustimmen und so eine nachhaltige Optimierung der Ressourcennutzung zu erreichen.
Ausgehend von der heutigen Nutzung des Lebensraumes, insbesondere der festen Ressourcen Boden, Wald und Landschaft werden die Potentiale und die Bedrohungen analysiert. Der Siedlungsraum wird in den Analysen und Folgerungen nicht prioritär, aber soweit notwendig miteinbezogen.
Eine Bedürfnisanalyse aus Sicht der Hauptnutzer der einzelnen Ressource soll die Forderungen an dieselben quantifizieren im Bezug auf das vorhandene Potential und Hinweise auf Friktionen und gegenseitige Nutzungseinschränkungen geben.
Der Optimierungsprozess soll aufzeigen, wie unter Einbezug des Landmanagements die Interessenabwägung und die gegeneinander abgestimmte Nutzung im Einzelnen realisiert werden kann.
Ausgehend vom Gesamtagrarauftrag wird aufgezeigt, welche Auswirkung die optimierte Ressourcennutzung auf die Kernaufgaben der Landwirtschaft (Landwirtschaftliche Produktion, Erhaltung der Kulturlandschaft) hat.
Die Schlussfolgerungen für die zukünftige Ausrichtung des Gesamtagrarauftrages und dessen Umsetzung mit Landmanagementmethoden werden Hinweise geben, wie die Nutzung nicht einseitig zu Lasten einer Ressource erfolgen darf.
Neben den Referaten ist genügend Zeit für Fachdiskussionen unter den Teilnehmern sowie mit den Referenten am Mittag und in der Synthesediskussion vorgesehen.